Klimafreundliche Forstwirtschaft und Förderung der Biodiversität

Ständige Erneuerung

Wachstumskreislauf des Waldes

Die Erhaltung des Waldbestands hat für unser Unternehmen Priorität und ist die Grundlage unserer Geschäftstätigkeit. Die Nutzwälder in Nordeuropa haben eine Umtriebszeit von 60 bis 100 Jahren. Die Wälder, die wir heute pflanzen, werden also von unseren Kindern und Kindeskindern geerntet. Wenn eine Waldfläche abgeerntet ist, wird sie für neues Waldwachstum vorbereitet. Auf der Einschlagsfläche werden Sämlinge gepflanzt, um einen neuen Wald anzulegen. Während der Verjüngungsphase werden für jeden gefällten Baum vier neue Bäume gepflanzt. Die erste Durchforstung erfolgt, wenn der Waldbestand 20 bis 45 Jahre alt ist. Sie beschleunigt das Wachstum, weil für die verbliebenen Bäume mehr Licht und Nährstoffe im Boden zur Verfügung stehen. Die Durchforstung erfolgt zur Steigerung des Waldwachstums. Die Bäume können dadurch mehr Kohlendioxid aufnehmen. Außerdem werden ihre Stämme dicker, wodurch sich ihr Wert für den Waldbesitzer erhöht.

Endhieb (Verjüngungshieb) (60–100 Jahre) – siehe Text rechts

Zweite Durchforstung (45–65 Jahre) – siehe Text rechts

Pflanzung eines neuen Waldes

Die zweite Durchforstung findet 20 bis 30 Jahre nach der ersten statt. Dabei wird etwa jeder zweite Baum entnommen.

Wenn der Wald 60 bis 100 Jahre alt ist, wird er erneuert. Beim Verjüngungshieb werden alle Bäume (außer Auslesebäume, Totholz und geschützte Arten) geerntet. Anschließend wird der Wald für neues Wachstum vorbereitet, und der Kreislauf beginnt von vorne.

Erste Durchforstung (20–45 Jahre) – siehe Text rechts

Pflege des Sämlingsbestands (3–15 Jahre)

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