UPM-Biofore-Magazine-1-2015-DE

Produkte aus UPMGrada sicher recycelt oder verbrannt werden.“

lebigen Biomaterialien: UPMFormi und UPMGrada. Dadurch wird die allgemeine Umweltleistung deutlich verbessert. Zudem läuft der Wagenmit er- neuerbaremUPMDiesel auf Holz­ basis, UPMBioVerno. Der Kraftstoff produziert imVergleich zu fossilen Brennstoffen weniger Treibhaus­ gase und eignet sich für alle Diesel­ motoren. Umdie Verwendung gefährlicher Chemikalien in UPMProdukten zu minimieren, hat das Unternehmen die UPMRestricted Substance List (UPMRSL) entwickelt, die rund 6.000 Chemikalien führt. Die UPMRSL wurde 2013 aktuali- siert und gilt seit 2014 in ihrer derzei- tigen Form. „UnsereMitarbeiter in der Beschaf­f ung sind alle entsprechend geschult, und wir haben die aktuali- sierte Liste an alle unsere Lieferanten weitergegeben. Danach haben wir geprüft, ob sie die neue Liste auch einhalten“, so Lundgren. Ein gutes Beispiel für ein „sauberes“ Produkt ist UPMGrada, ein thermisch formbares Holz­ material, das für die Formpressung entwickelt wurde. Es hilft UPM Kunden nicht nur, ihre Produktions­ effizienz zu steigern, sondern ist auch frei von gefährlichen Stoffen. „UPMGrada enthält kein Form­ aldehyd und keine flüchtigen orga- nischen Stoffe. Deswegen ist es für öffentliche und private Bereiche gleichermaßen gut geeignet. Am Ende ihres Lebenszyklus können ‚Nein‘ zu gefährlichen Chemikalien

Wertschöpfungskette ab, beginnend beimEinkauf von Rohstoffen bis hin zum fertigen Endprodukt und dessen Lebenszyklus“, so Sami Lundgren , Direktor für Umweltzeichen und Reporting. UPMhat sich in der Wertschöp­ fungskette für Holzverarbeitung und Bioraffinerie eine starke Position gesichert und kreiert so ganz neue, innovative und nachhaltige Dienst­ leistungen und Produkte. Das umfangreiche Portfolio wird von den Kunden ebenso wertgeschätzt wie die Zuverlässigkeit und exzellente Umweltleistung. Beispiele für Öko-Design Bei UPMwerden Umweltaspekte bereits ganz früh imEntwicklungs­ prozess systematisch in das Produkt­ design integriert. Dieses Prinzip wird dann auf den gesamten Lebens­ zyklus des Produkts erweitert, mit demZiel, negative Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. „Öko-Design ist ein wichtiger Teil der Produktentwicklung. Wir stellen sicher, dass die Auswirkungen unserer Rohstoffe und Herstellungsprozesse in der gesamtenWertschöpfungskette schon durch die richtige Entwicklung minimiert werden“, so Lundgren. Ein gutes Beispiel für zukunftsori- entiertes Öko-Design ist das Biofore- Konzeptauto, das die innovative Verwendung von Biomaterialienmit bislang unerreichter Effizienz unter Beweis stellt. Der Großteil der Autoteile, die traditionell aus Kunststoffen gefer- tigt werden, bestehen bei diesemAuto aus hochwertigen, sicheren und lang­

Offiziell nachhaltig Der Erfolg von UPM zeigt sich in den bereits erworbenen Umweltzeichen. Die Verkäufe derart ausgezeichneter Produkte steigen stetig und UPM hofft, seine Ziele für 2020 zu errei- chen. Derzeit ist einWachstum von 76 Prozent zu verzeichnen. „Wir sind der größte Hersteller von Zeitungs-, Kopier- und Grafikpapieren, die mit demEU-Umweltzeichen ausgezeichnet wurden. Damit auch unsere Kunden Umweltzeichen verwenden dürfen, hat UPMaktiv an der Entwicklung neuer EU-Kriterien für veredelte Papierprodukte mitge­ arbeitet“, so Lundgren. UPM stellt detaillierte Deklarationen und Umweltdaten zu seinen Produkten zur Verfügung, sodass die Kunden schnellen Zugriff auf alle Informationen erhalten, die sie in Bezug auf die Nachhaltigkeit der Produkte und Lieferkette benötigen. Zur weiteren Unterstützung hat das Unternehmen 2014 ein neues Produktsicherheitsprofil geschaffen. So sollen alle Papierkunden relevante Informationen zur Produktsicherheit aus einer Hand und in übersichtlicher Form erhalten. Das Dokument umfasst grundle- gende Fakten zu Produktzusammen­ stellung, Zertifikaten, Informationen hinsichtlich der Einhaltung von Richtlinien und anderer Maßnahmen, die getroffen werdenmüssen, umdas Produkt sicher zumachen.

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