UPM-Biofore-Magazine-2-2016-GER

Das globale BIP-Wachstum wird sich in den nächsten 50 Jahren verlangsamen (2010–2060)

4,0

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Prozentpunkte

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Nicht-OECD

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OECD

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2001–2010 2010–2020 2020–2030 2030–2040 2040–2050 2050–2060

OECD

Jahre“ wurde in neun Sprachen übersetzt und bereits 150.000 Mal verkauft. Umweltorganisationen kritisieren, dass Randers zu optimis­ tisch ist, da er glaubt, dass es keinenMangel an Nahrungs- mitteln undWasser geben wird, wenn dieMenschheit nur die richtigen Entscheidungen trifft. Unterdessen kritisieren ihn viele Personen aus der Geschäftswelt dafür, dass er nicht genug Vertrauen in die Fähigkeit des

der Verbraucher positiv auf das Geschäft von UPMaus. „Sie steigern insbesondere in den Entwicklungsländern die Nachfrage für Zellstoff-, Hygiene-, Holz- und Etikettenprodukte.“ Vorreiter dank Biofore Den Kern der Biofore-Strategie von UPMbildet ein auf nach­ wachsenden und wiederverwertbaren Rohstoffen basie­ rendes Geschäft. Ståhlberg glaubt, dass dies eine stabile Grundlage für die Zukunft ist. „Das Geschäft von UPM steht schon seit langem auf einemnachhaltigen Fundament. Dadurch können wir auf den Veränderungsdruck der Märkte reagieren und haben einen klarenWettbewerbs­ vorteil gegenüber der Konkurrenz.“ Die Pariser Klimakonferenz imDezember war eine Ermutigung imKampf gegen den Klimawandel. UPM schließt sich demKampf an, indem es bioba­ sierte Kraftstoffe entwickelt, die fossile, emissionsreiche Energiequellen ersetzen sollen. Das Unternehmen stellt auch Bioverbundstoffe und Bio- chemikalien als Ersatz für ölbasierteMaterialien her. Diese Produkte schaffen einenMehrwert und könnten in Zukunft eine bedeutendeWachstumsquelle darstellen. „Die starke Bilanz und der Umsatz von UPMermöglichen es uns, auch in risikoreichere Anlagen zu investieren, aus denen künftig vielleicht neueWachstumsbranchen werden.“ Ståhlberg betont, dass die Erhaltung der Wettbewerbsfähig­ keit eine kontinuierliche Verbesserung der Kosteneffizienz und Produktivität erfordert. „UPMzeigt, dass einUnternehmen nachwachsende Rohstoffe verwenden kann, um seine Produktivität kontinuierlich zu verbessern.“ Ståhlberg stellt fest, dass die Einnahmen pro Hektar Wald­ plantage deutlich gestiegen sind. „Durch eine Steigerung der Produktivität profitieren Besitzer, Mitarbeiter und Gesellschaft.“

freienMarktes hat, diese Probleme selbst zu lösen. „Ich werde von beiden Seiten glei­ chermaßen kritisiert – was mich noch mehr von der Verlässlichkeit meiner Prognose überzeugt hat. Der größte Unterschied zur Vergangenheit ist, dass wir jetzt genug Informationen haben, um eine realistische Schätzung für die nächsten Jahrzehnte zu erstellen.“

Kari Ståhlberg

Megatrends stellen große Chance dar Der Strategiedirektor vonUPM, Kari Ståhlberg , glaubt, dass die oben genanntenHerausforderungen gemeistert werden können. Natürliche Ressourcen werden effizienter genutzt und wiederverwertet als zuvor, was dazu beiträgt, die aufgrund von Bevölkerungswachstumund höheremLebensstandard steigende Nachfrage zu befriedigen. „Ich glaube, dass dieWelt weiter fortschreiten wird und ein besserer Lebensraum für uns alle seinwird. Der höhere Lebens­ standard in China und anderen Entwicklungsländern wirkt sich auf die westlichen Länder nicht negativ aus“, so Ståhlberg. UPMbeobachtet die globalenMegatrends genau, da sie sowohl Herausforderungen als auch neue Chancen für das Unternehmen darstellen. ZumBeispiel wirken sich die Urbani­ sierung, die wachsendeMittelschicht und die gestiegene Kaufraft

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