UPM-Biofore-Magazine-2-2016-GER

Responsible Fibre New Future ist die erste Produktlinie, die das neue Responsible Fibre-Markenzeichen von UPM trägt. Für Environmental Director Päivi Rissanen von der Paper ENA Business lassen sich Umweltschutz und soziale Verantwortung durch das neue Markenzeichen innovativ zu einer stim­ migen Philosophie kombinieren, die sich durch den gesamten Produktlebenszyklus zieht. „Responsible Fibre ist einzigartig. Wir wollten unseren Kundenmit demneuen Markenzeichen die Sicherheit geben, dass

Päivi Rissanen

Produkte, die es tragen, in puncto Nachhaltigkeit die strengsten Anforderungen der Branche erfüllen.“ Aber kannman einemMarkenzeichen für verantwortungsvolles Wirtschaften trauen, das vomUnternehmen selbst ins Leben gerufen wurde? „Responsible Fibre basiert fast ausschließlich auf unseren bestehenden Zertifizierungen und auf Standards, die alle von Drittparteien geprüft werden. Auch Daten aus unseren internen Systemen wie Berechnungen zum CO 2 -Ausstoß von UPMwurden von externen Dritten bestätigt“, unterstreicht Rissanen.

Damit ein Produkt das Markenzeichen tragen darf, muss das für seine Herstellung verwendete Holz aus einemFSC®- oder PEFC™ -zertifiziertenWald stammen, in demMaßnahmen zumErhalt der Biodiversität ergriffen werden. Außerdemmuss das Papier den Kriterien des EU-Umweltzeichens entsprechen und imProduktionsprozess müssen alle geltenden Anforderungen an die Arbeits- und

Produktsicherheit erfüllt werden. UPMhandelt in allen Gemeinden und Gemeinschaften, in denen es tätig ist, verantwortungsvoll und ethisch vertretbar. Die New Future-Produktlinie wurde erst mit demMarken­ zeichen versehen, nachdem sie fast zwanzig verschiedene Kriterien erfüllt hatte. New Future stellt imHinblick auf die nachhaltig hergestellten Papiere von UPMkeine Ausnahme dar, erklärt Rissanen: „Unsere Produkte werden alle nach denselben Prinzipien und Kriterien hergestellt – das Markenzeichen wird dabei aber nicht für jede Papiermarke benötigt. Alle unsere Papiersorten werden auf die gleiche verantwortungsvolleWeise hergestellt.“ Ratio und Emotion Die Einführung der papierlosen Arbeitsplätze wird schon seit Jahrzehnten angestrebt. Erstmals eingeführt wurde das Konzept in einemArtikel der BusinessWeek aus dem Jahr 1975, in dem vorhergesagt wurde, dass Papier durch die wachsende Präsenz von digitalen Geräten und Hilfsmitteln wie Internet und E-Mails schon bald überflüssig werden würde. Vierzig Jahre später ist genau das Gegenteil eingetreten. Heute verbraucht ein Büroarbeiter imDurchschnitt bis zu 45 Blätter Papier amTag, das entspricht etwa 10.000 bedruckten A4-Blättern im Jahr (Waste and Resource Action Programme, UK, 2014). Bei derartigenMengen macht das ausgewählte Papier einen entscheidenden Unterschied aus. Dem vormals so beliebten Slogan „Think before you print!“ kommt damit eine ganz neue Bedeutung zu.

Petteri Kalela

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2/2016  | 45

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