UPM Biofore Magazine 2-2019 DE

TEXT Matti Remes   FOTOS UPM; Mit freundlicher Genehmigung der Interviewpartner

Ein Bericht des Finnischen Meteorologischen Instituts hilft UPM, die physischen Auswirkungen des Klimawandels auf sein Geschäft zu bestimmen. Der Bericht zeigt zwar die Risiken des Klimawandels auf, weist aber gleichzeitig darauf hin, dass der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft auch neue Chancen birgt. GENAUE BETRACHTUNG DER AUSWIRKUNGEN DES KLIMAWANDELS

E reignisse wie Starkregen, Stürme und Dürreperioden haben weltweit schwerwiegende Auswirkungen auf die Natur, auf die wir uns mit Hilfe der Wissenschaft vorbereiten können. Das Finnische Meteorologische Institut hat nun einen Bericht erstellt, der die langfristigen Auswirkungen des Klima­ wandels auf das Geschäft von UPM in Finnland, Uruguay, Süddeutschland und Ostchina zusammenfasst. Wir können nicht abschätzen, wie schnell der Klimawandel in Zukunft fortschreiten wird, da dies in erster Linie von den globalen Kohlendioxidemissionen während der kommenden Jahrzehnte abhängt, erklärt Ari Venäläinen , Senior Research Scientist amFinnischen Meteorologischen Institut. Darum enthält der Bericht drei alternative Emissionsszenarien. Im schlimmsten Fall werden Treibhausgase in Zukunft weiter rasant zunehmen. Im besten Fall gehen die Emissionen nach 2020 deutlich zurück. „Bei einer deutlichen Verringerung der globalen Emissionen wären die physischen Auswirkungen des Klimawandels in den Ländern, in denen UPM tätig ist, relativ gering.“ Temperaturanstieg in Finnland Die größten physikalischen Auswirkungen wird der Klimawandel auf das Geschäftsumfeld von UPM in Finnland haben, wo mit einem deut­ licheren und rasanteren Anstieg der Temperaturen zu rechnen ist als imWeltdurchschnitt. Die Durchschnittstemperatur könnte imWinter um 1 °C bis 6 °C und im Sommer um 1 °C bis 4 °C ansteigen.

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