UPM-Biofore-Magazine-3-2014-DE

TEXT VESA PUOSKARI

FOTO UPM

M it Forstzertifizierungen wird festgelegt, wie sichWaldbesitzer um ihr Land kümmern müssen und welche nachhaltigen Ernte­ methoden einzusetzen sind. Laut Sami Oksa , Environmental Manager Wood Sourcing and Forestry bei UPM, wird durch den Einsatz von Forst- zertifizierungen in Verbindung mit dem „Chain of Custody“- Modell (CoC) deutlich gemacht, dass die gesamteWert­ schöpfungskette nach den gleichen Prinzipien arbeitet. UPMunterstützt alle glaubwürdigen Forstzertifizierungs­ programme, darunter die führenden internationalen Initiativen PEFC und FSC. Die SFI (Sustainable Forestry Initiative), die zu den häufigsten Systemen in den USA gehört, wird von PEFC unterstützt. „Alle Programme verfolgen das Ziel, die Verwaltung von Wäldern auf wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich nachhaltige Art zu gewährleisten“, fügt er hinzu. UPMbesitzt insgesamt 1,1 Mio. Hektar Waldfläche in Finnland, Großbritannien, Uruguay und demUS-Bundes­ staat Minnesota. DieseWälder sind alle zertifiziert, ebenso wie der Großteil der privatenWälder, die von UPMverwaltet werden. Rund 80% der von UPMverwendeten Holzfasern stammen aus zertifiziertenWäldern. Ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen UPMverwendet die CoC-Zertifizierung. Dabei handelt es sich um ein System zur Nachverfolgung von Holzfasern, das eine prüfbare Verbindung zwischen Herkunftswald und Endprodukt liefert. Hierzu hat UPMein ganz eigenes CoC-Modell entwickelt, das die Zertifizierungs­ anforderungen sowohl von PEFC als auch FSC erfüllt. Oksa zufolge wird damit auch geprüft, ob das Holz legal bezogen wurde, nicht aus Naturschutzgebieten stammt oder die Rechte von Ureinwohnern verletzt wurden. Mit Logos zur Forstzertifizierung weist UPM seine Kunden auf die Nachhaltigkeit und den Zertifizierungsstatus von Holz, Papier und anderen holzbasierten Produkten hin. „Angenommen die gesamte Lieferkette ist entsprechend zertifiziert, können PEFC- und FSC-Logos für verschiedene Produkte verwendet werden. Hierdurch lässt sich die Her- kunft des verarbeiteten Holzes für alle Etappen der Liefer­ kette nachweisen. Es wird sichergestellt, dass Kunden die Endprodukte guten Gewissens kaufen können“, so Oksa.

HERKUNFTS­ NACHWEISE FÜR HOLZ

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