UPM-Biofore-Magazine-3-2014-DE

TEXT KIRSI VARKEMAA

FOTOS UPM

A uch für Auftragnehmer, die in den Papierfabriken arbeiten, gelten dieselben Sicherheitsvorschriften wie für das Unternehmens­ personal. Dadurch profitieren auch sie von den Bemühungen von UPM, die Sicherheit amArbeitsplatz zu erhöhen. So sanken in der finnischen Papierfabrik UPMKymi die Unfallzahlen von Auftragnehmern in den ersten beiden Jahren der Initiative „Step Change in Safety“ um 87%.

„Jetzt sind wir vorsichtiger“ Zu den Auftragnehmern gehört auch Garanti Mekan, ein Fachbetrieb für Montage und Instandhaltung vonMaschinen für Papier­

SICHERES ARBEITS­ UMFELD

fabriken, die Instandhaltungsarbeiten in den finnischen Fabriken Kymi und Kaukas durchführen. 2013 zählte sie zu den weltweit elf Unternehmen, die eine Auszeichnung für ihre Arbeitsschutzergebnisse und ihre strikte Umsetzung der Sicherheitsvorschriften von UPMerhielten. Laut Jari Korja, demArbeitsschutzbeauf­ tragten von Garanti Mekan, hat sich die Sicherheit amArbeitsplatz enorm verbessert. So ist die Schutzausrüstung weiterentwickelt worden und wird sorgfältiger gewartet. Der größteWandel hat sich jedoch in der Einstellung der Mitarbeiter vollzogen. „Wir sind vorsichtiger. UPMund Garanti Mekan nehmen keine Risiken in Kauf, nur umZeit zu sparen. Vor jeder Aufgabe muss die Sicherheit gewährleistet sein, niemand betritt gefährliche Orte“, so Korja. „In Arbeitsschutz muss investiert werden. Eine Alternative gibt es nicht.“ Sicherheit erhöht die Effizienz Größere Vorsicht bei der Arbeit hatte keinerlei Verzögerungen zur Folge. Stattdessen wird durch die neuen Arbeitsmethoden oftmals sogar Zeit eingespart, da Instandhaltungsarbeiten gründlicher vorbereitet werden als früher. „So sind wir in der Lage, bereits am ersten Tag des Maschinenstillstands mit denWartungs­ arbeiten zu beginnen und kommen sehr schnell voran. Das spart Zeit imVergleich zu den weniger gut organisierten Abläufen in der Vergangenheit“, erklärt Korja. Alle Garanti MekanMitarbeiter, die UPMMaschinen warten, haben die allgemeine UPMund für die jeweilige Fabrik geltende Sicherheitsschulungen absolviert. Eine weitere Arbeitsschutzmaßnahme ist dieWeiterleitung von spezifischen Sicherheits­ informationen an den Bereich, in demdie Arbeiten stattfinden sollen. „Ehe wir mit der Arbeit beginnen, übermittelt uns der zuständige

Vorarbeiter von UPMdie entsprechenden Informationen. Anschließend liegt es in der Verantwortung unserer Vorarbeiter, dass jeder imTeam die Sicherheitsvorschriften einhält“, fügt Jari Korja hinzu. Das Verhalten der Mitarbeiter hat sich grundlegend geändert. Auch die ältere Generation hat sich der neuenMethode verschrieben, wonach alle Sicherheitsfragen abgeklärt werden, bevor mit der Arbeit begonnen wird. „Das ist äußerst wichtig. Schutzausrüstung erfüllt nur ihren Zweck, wennMitarbeiter auch bereit sind, sie zu verwenden.“

3/2014  | 25

Made with FlippingBook Online newsletter