UPM-Biofore-Magazine-1-2018-DE

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m Jahr 1988 wurde in Uruguay ein neues Forstgesetz eingeführt. Dies markierte den Beginn der nachhal- tigen Forstwirtschaft. Seither ist die Forstindustrie zu einemwich- tigen Bestandteil der uruguayi- schenWirtschaft geworden und hat vieleMenschenleben bedeutend verändert. Höchstwahrscheinlich werden dieses Jahr Forstprodukte

den größten Teil von Uruguays Exportvo- lumen ausmachen. Mittlerweile sind 25.000 Menschen in Uruguay in der Forstwirt- schaft beschäftigt. Laut Jussi Penttilä, Vice President UPM Uruguay, hat UPMeine bedeutende Rolle in dieser Transformation gespielt: „Alle Aktivitäten in Uruguay werden von UPM auf lange Sicht geplant. Derzeit beschäf- tigen wir 7.000Mitarbeiter in der gesamten Wertschöpfungskette.“ Das Plantagen- und Holzbeschaffungs- unternehmen von UPM, Forestal Oriental, liefert Holz von nachhaltig bewirtschafteten regionalen Eukalyptusplantagen zumUPM Zellstoffwerk Fray Bentos. Zwei moderne Baumschulen gewährleisten die Verfüg- barkeit von ertragreichen und an die regio- nalen Bedingungen angepassten Eukalyp- tusbäumen. „Dadurch stellen wir sicher, dass wir die von uns verwendeten Rohstoffe genau kennen und wissen, wie sie unseren Euka- lyptuszellstoff beeinflussen“, so Penttilä. „Einer der Vorteile von Eukalyptus ist das schnelleWachstum. Die Setzlinge, die wir heute anpflanzen, liefern in zehn Jahren bereits Holz“, führt Penttilä aus. „Dennoch ist das, was wir hier machen, eine Arbeit auf lange Sicht.“ Förderung kreativer Partnerschaften Die wachsende Forstindustrie hat in vielerlei Hinsicht neueMöglichkeitenmit sich gebracht. Laut Ricardo Methol , Tech- nical Development and Planning Manager bei UPMForestal Oriental, ist dieWaldbe- wirtschaftung eine ganzjährige Aufgabe. „Die Ernte und der Transport von Holz

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