UPM-Biofore-Magazine-1-2018-DE

UPM FORESTAL ORIENTAL •Das Unternehmen versorgt das UPM Zellstoffwerk Fray Bentos täglich mit 320 LKW-Ladungen Eukalyptusholz aus nachhaltig bewirtschafteten regionalen Plantagen. •Es werden dort rund 250.000 Hektar Land bewirtschaftet, wovon 60 Prozent mit Eukalyptus bepflanzt sind. Das restliche Gebiet umfasst natürliches Grasland, Naturschutzgebiete, Straßen und sonstige Infrastruktur. •Die Plantagen erhielten die Zertifizierungen FSC ® und PEFC™. •Bienenzüchter stellen hochwertigen Honig in der Nähe von UPM Eukalyptusplantagen her. •2015 wurde der forstwirtschaftliche Betrieb von UPM durch die FAO (United Nations’ Food and Agriculture Organization) für seine vorbildlichen Bewirtschaftungspraktiken ausgezeichnet. •Insgesamt 85 Prozent der Gemeinden, in denen sich die Plantagen von UPM befinden, haben weniger als 500 Einwohner. Seit der Gründung des Werks wird dessen Umweltbilanz sowohl von UPM als auch von den regionalen Behörden undmit Hilfe unabhängiger Wissen- schaftler und Experten laufend beob- achtet. Dabei werden hauptsächlich Luft- emissionen, Abwasser und Abfall über- wacht. ImZentrumdieser Untersu- chungen steht dieWasserqualität des Flusses. Ein gutes Beispiel für die inten- sive Überwachung ist eine ausführliche Studie zumFischbestand. „Die über einen Zeitraum vonmehr als 10 Jahren von nationalen und inter- nationalen Umweltbehörden gesam- melten Daten bestätigen, dass das Werk keine negativen Auswirkungen auf den Fluss oder seine Bewohner hat. Wir stehen für eine transparente Kommu- nikation bei Umweltthemen und geben Studienergebnisse an all unsere Stake- holder weiter“, erklärt Penttilä.

lichen Gemeinden durch Bildung, Schulungen und bei der Förderung von Unternehmertum zu unterstützen. Der Großteil der Branchen und Unternehmen sowie fast die Hälfte der Bevölkerung Uruguays ist entweder in der Hauptstadt Montevideo oder imUmland angesiedelt. Die Standorte von UPMfindet man hingegen in den ländlichen Gegenden, woMenschen weniger Zugang zu Schulungsmöglich- keiten haben. „Das Ziel der UPMFoundation ist es, die Bevölkerung in der Region mithilfe von Entwicklungsprojekten für Bildung und Schulungen zu unter- stützen. Schulungsmöglichkeiten und Arbeitsplätze können die Landflucht reduzieren“, erläutert Ibañez. Das Werk Fray Bentos wurde 2007 von UPM gegründet und befindet sich an den Ufern des Uruguay Flusses im Südwesten des Landes. Nach wie vor ist es eines der weltweit effizientesten Zellstoffwerke, in dem jährlich 1,3 Millionen Tonnen an Eukalyptuszell- stoff produziert werden. Die Zellstoffballen werden vom Werk auf einemKahn flussabwärts zumHafen Nueva Palmira transpor- tiert, wo sie auf ein größeres Schiff geladen und nach Europa oder Asien befördert werden. „Unser Werk befindet sich in einem hervorragenden Zustand. DieMitar- beiter sindmotiviert und unsere Arbeitsabläufe eingespielt. Alle haben eine gute Einstellung zu ihrer Arbeit“, berichtet Martin Gutfraind, Produc- tionManager. Sicherheit hat bei UPMoberste Priorität. „Bereits seit fünf Jahren haben sich an diesem Standort keine Arbeitsunfälle mit einer längeren Ausfallzeit der Mitarbeiter mehr ereignet“, erzählt Gutfraind. Fünf Jahre erfolgreiche Betriebssicherheit

finden in drei Schichten, 24 Stunden amTag und 7 Tage dieWoche, statt. Damit werden das ganze Jahr über Beschäftigung und Unternehmertum in der Region gefördert – das stärkt die Wirtschaft“, soMethol. UPMForestal Oriental bezieht einen Teil seines Zellstoffes über das Fomento Kooperationsprogramm, an demmittlerweile 550 uruguayi- sche Produzenten beteiligt sind. In der Praxis bedeutet dies, dass Fomento regionalen Landbesitzern dieMöglich- keit bietet, ihre traditionelle Produk- tion der Rinderzucht und Landwirt- schaft mithilfe einer nachhaltigen Eukalyptusproduktionmit qualitativ hochwertigen UPMSetzlingen zu diversifizieren. Einer dieser unter Vertrag stehenden Landbesitzer ist Eduardo Alvarez aus Durazno in Zentraluru- guay. „Die Zusammenarbeit mit UPM bietet Stabilität. Es zeigt, dass Umwelt- schutz und Geschäft Hand in Hand gehen können. Das ist eine wunder- bare Erfahrung. Alles geschieht nach Vorschrift“, erzählt Alvarez. Alvarez ist nicht der Einzige, der von den Bäumen auf seinemLand profitiert: Auch die Kühe sind glück- lich, denn die Eukalyptusbäume spenden ihnen Schutz und Schatten in der sengenden Hitze. Enger Kontakt mit der regionalen Bevölkerung „In den Gegenden, in denen wir aktiv sind, stehen wir in engemAustausch mit der lokalen Bevölkerung“, so Magdalena Ibañez, Managerin bei der UPMFoundation. „Dies beinhaltet regelmäßige Treffen, Besuche des Zell- stoffwerks und der Plantagen sowie Schulungsveranstaltungen.“ Die UPMFoundation wurde 2006 gegründet und arbeitet mit lokalen Stakeholdern und öffentlichen Insti- tuten vor Ort zusammen, umdie länd-

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