UPM-Biofore-Magazine-1-2018-DE
IN KÜRZESTER ZEIT ist der Fray-Bentos-Campus der Technischen Universität von Uruguay (UTEC) zu einem modernen Lernzentrum geworden, das Studierende aus dem ganzen Land anzieht.
UPM plant 2 Milliarden Euro in ein neues Werk zu investieren, das in der Nähe der Stadt Paso de los Toros in Durazno im Zentrum von Uruguay entstehen soll. Das neue Werk hätte ausreichend Kapazitäten, um jährlich circa 2 Millionen Tonnen an Eukalyptuszellstoff zu produzieren. PLÄNE FÜR DIE ZUKUNFT
bestärken wir Menschen darin, sich in den Dörfern in der Nähe unserer Betriebe niederzulassen.“
Motivierte Experten und regionale Talente
Durch die Unternehmenskultur wird eine kontinuierliche Entwicklung geför- dert. Als die Konstruktion desWerks Fray Bentos 2004 beschlossenwurde, wurden Techniker und Ingenieuremit guten Grundkenntnissen eingestellt. Diese Mitarbeiter haben sichweiterentwickelt und sind heute gefragte Fachkräfte. „VieleWerkstechniker haben ihre Karriere vorangetrieben und sind heute Schichtleiter oder Aufsichtspersonen. Techniker, die imWerk Fray Bento angefangen haben, arbeiten heute an UPMStandorten auf der ganzenWelt“, so Penttilä. Um auch in ländlichen Gegenden technische Fähigkeiten und Ingeni- eurwissen zu fördern, richteten UPM und die Technische Universität von Uruguay (UTEC) eine Regionale Tech- nische Universität (ITR) in Fray Bentos ein. Die neue Universität öffnete 2016 ihre Pforten für Studierende und ist auf die BereicheMechatronik, erneuerbare Energien, Transport und Logistik spezi- alisiert. „In der letzten Bewerbungsrunde kamen sieben von zehn Bewerbungen von qualifizierten Personen aus dieser Region“, merkt Gutfraind an. „Durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze
Starthilfe für eine verschlafene Stadt
Fray Bentos hat in den letzten paar Jahren eine einschneidende Entwick- lung durchgemacht. Vor über zehn Jahren war es noch eine verschlafene Stadt, scheinbar gefangen imTeufels- kreis von Bevölkerungsschwund und geringer Grundversorgungsleistung. „Die größte Herausforderung für Fray Bentos war schlicht das Über- leben“, berichtet Walter Latapie, der 70-jährige Besitzer eines regionalen Reifengeschäfts. Als der Bau desWerks angekündigt wurde, erhielt die regionaleWirtschaft eine willkommene Starthilfe. Die wirt- schaftlichen Auswirkungen desWerks machen sich überall bemerkbar: „Das Werk schafft Arbeitsplätze, erhöht die Kaufkraft derMenschen und verbes- sert dasWohlergehen der gesamten regionalen Bevölkerung“, führt Penttilä aus. Latapie sieht das ebenso: „DasWerk hat all unsere Erwartungen über- troffen. Das Arbeitsaufkommen nahm zu, undwirmussten hart arbeiten, um mithalten zu können!“
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