UPM-Biofore-Magazine-1-2018-DE

fähigkeit gesteigert werden. „Wir müssen sicherstellen, dass wir bei der Entwicklung der Infrastruktur und der Einholung der Genehmigungen wie geplant vorankommen. Das sind in dieser Phase die wichtigsten Ziele“, erklärt Hakanen. Die Planung von UPM für das neue Zell- stoffwerk erfolgt in drei Phasen. Derzeit befindet sich das Projekt in Phase 2, die imMärz 2019 beendet werden soll. Mit demAbschluss dieser Phase werden alle lokalen Anforderungen erfüllt sein, die für eine Entscheidung über das Zellstoff- werk nötig sind. UPMhält regionale Stakeholder aktiv über den Fortschritt des Projekts auf demLaufenden. „Im September haben wir das letzte Update sowie die Ergebnisse der Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprü- fung veröffentlicht, die wir der uruguayi- schen Umweltbehörde zur Analyse über- mittelt haben“, so Hakanen. Die Untersuchung bestätigt, dass für alle vorab identifizierten Auswirkungen Ansätze bestehen, die die möglichen Umweltauswirkungen der neuen Fabrik möglichst gering halten. Hierzu gehört unter anderem eine präzise Planung der Bauphase, die Anwendung der besten verfügbaren Techniken sowie die Umset- zung von geplantenMaßnahmen für die Wasserqualität des Rio Negro. Überdies ist UPMbereit, die Regierungsaktivi- täten für einen Best-Practice-Ansatz im gesamten Flussgebiet des Rio Negro zu unterstützen. Offener Dialog mit der Gesellschaft UPM HAT SICH MIT DER URUGUAYISCHEN REGIERUNG auf die lokalen Voraussetzungen für industrielle Investitionen sowie auf Initiativen für die Infrastrukturentwicklung für ein potenzielles Zellstoffwerk geeinigt. Für einen langfristigen Betrieb ist ein stabiles und vorhersehbares Geschäftsumfeld erforderlich.

Schaffung von Arbeitsplätzen, Schu- lungen und einer verbesserten Infra- struktur für die Bevölkerung. Das Werk würde sich in der amwenigsten entwi- ckelten Gegend des Landes befinden und Möglichkeiten für ein schnelles regio- nales Wachstum bieten. Dies ließ sich auch beimUPMWerk in Fray Bentos beobachten. Durch das neue Zellstoffwerk würde sich das Bruttoinlandsprodukt von Uruguay schätzungsweise um 2 Prozent erhöhen. Die regionaleWirtschaft sowie das WachstumHunderter kleiner undmittelgroßer Unternehmen der gesamtenWertschöpfungskette würden aktiviert werden. Außerdemwürde eine beträchtliche Anzahl von festen Arbeits- plätzen in der Industrie, auf den Plan- tagen, bei der Ernte, imHafenbetrieb und imRahmen anderer zugehöriger Dienstleistungen entstehen. Uruguay bietet alle Voraussetzungen In Uruguay herrschen exzellente natür- liche Bedingungen sowie das ideale Klima für Eukalyptusplantagen, was zur hervorragenden Holzqualität des Landes beiträgt. Von ebenso großer Bedeutung für das neue Projekt sind aber sicher- lich auch die 30-jährige Erfahrung in der Forstindustrie sowie der über 10-jährige Betrieb des Zellstoffwerks. „Uruguay weist ein solides Funda- ment für einen weiteren Fortschritt in der Forstindustrie auf“, erläutert Hakanen. „Das Bildungsniveau und eine stabile politische sowie gesellschaftliche Situa- tion sind hierbei grundlegende Aspekte. Wir arbeiten bereits seit 30 Jahren in Uruguay, das heißt, wir haben die notwendige Erfahrung und Kompetenz, ein Projekt dieser Art und Größe umzu- setzen“, so Hakanen. 

Vor einemJahr unterzeichnetenUPM und die Regierung Uruguays einen Inves- titionsvertrag, der die lokalenVorausset- zungen für ein potenzielles Zellstoffwerk festhält. Die Vereinbarung beschreibt die Rollen, die Verpflichtungen und den zeit- lichenRahmen für beide Parteien sowie die offenen Punkte, über die sich die Partner noch vor demendgültigen Inves- titionsbeschluss einig werdenmüssen. Derzeit führt UPMtechnische Untersu- chungen durch und holt die erforderli- chenGenehmigungen ein. „Eine Investition in ein Zellstoffwerk dieser Größenordnung erfordert effi- ziente Logistiklösungen, damit Holz- und Zellstofflieferungen sicher vom Landesinneren zumHafen vonMonte- video transportiert werden können. Dafür sind die Konstruktion einer modernen Zugverbindung zumHafen, einmodernes Zellstoffterminal sowie der Ausbau des Straßennetzes erforder- lich“, führt Petri Hakanen , Senior Vice President des UPMUruguay Develop- ment Project, aus. Die neue Zugverbindung würde nicht nur den Transport von Zellstoff ermöglichen, sondern könnte auch für andere Zwecke wie den Transport von Getreide- oder Holzprodukten genutzt werden. Außerdemwürde dadurch Uruguays weltweiteWettbewerbs-

Förderung der regionalen Wirtschaft

Das neue Zellstoffwerk hätte zahlreiche positive Auswirkungen für Uruguay: Die

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